Archiv für Dezember 2008

Weihnachtsstern

29. Dezember 2008

Folgen Sie dem Geheimnis des Weihnachtssternes … nein, nein – hier ist nicht die Pflanze gemeint … Wir eilen in mächtigen Schritten auf das Jahr der Astronomie 2009 zu und da sollte die Adresse in Berlin schon mal frequentiert werden: Munsterdamm 90 (Am Insulaner)
12169 Berlin-Schöneberg. Anfahrt: externer Link

Am 30. Dezember 2008 um 20 Uhr wird Gelegenheit sein, im Planetarium am Insulaner, den Ausführungen der Experten zuzuhören. Sie werden das Geheimnis des Weihnachtssternes – sicherlich auch mit einem Blick durch das Teleskop – vermitteln. (Ist Monatsthema: Ortstermin Bethlehem, externer Link) Gleichzeitig können Sie die Ausführungen des letzten Artikels „Stern von Bethlehem“ überprüfen …

600px-keplers_supernova Johannes Kepler hat bei dieser Weihnachts-Geschichte seinen Anteil dazu beigetragen, um die Erscheinung am Himmel vor über 2000 Jahren auch wissenschaftlich zu belegen. Im Bild ist die Supernova 1604 zu sehen, der Ausgangspunkt seiner Überlegungen, die zum „Weihnachtsstern“ führten.
(Mehr bei Wikipedia – im externen Link.)

Das Jahr 2009 wird auch deshalb zum „Internationalen Jahr der Astronomie„, weil zum einen die Veröffentlichung von Keplers bahnbrechendem Werk „Astronomia Nova“ mit den ersten beiden Gesetzen der Planetenbewegung vor 400 Jahren (1609) erschien und zum anderen, die ersten systematischen Beobachtungen des Himmels mit einem Teleskop durch Galileo Galilei erfolgten.

Stern von Bethlehem

29. Dezember 2008

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Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.

So begegnet uns das jährlich in der Weihnachtszeit (Zitat aus Matth 2,1-2).

Astronomen hat es seither interessiert, was für ein Naturphänomen sich hinter dem Stern von Bethlehem verbergen könnte.

Mit Sicherheit war es eine Erscheinung, die nicht alle Tage beobachtbar ist. Aus der fraglichen Zeit sind keine Kometen- sowie Novae-(neue Sterne) Beobachtungen bekannt. (Novae sind plötzlich hell aufleuchtende, sternähnliche Objekte in Himmelsregionen, in denen zuvor kein Stern beobachtet wurde.) Man glaubte daher, einen neuen Stern zu sehen. Experten sprechen heute von Explosionen alter Riesensterne, die einige Tage oder sogar Wochen am Himmel sichtbar sein können.

Am 10. Oktober 1604 leuchtete im Sternbild Schlangenträger ein „Neuer Stern“ auf, zu dessen Beobachtern auch der berühmte Astronom Johannes Kepler (Bild) zählte. wikipedia_johannes_kepler_1610Zuvor standen die beiden auffälligen Planeten Jupiter und Saturn sehr nahe beeinander am Himmel. Kepler kam dadurch auf die Idee, dass auch der „Weihnachtsstern“ durch eine nahe Zusammenkunft heller Planeten, eventuell unter Hinzutritt eines „Neuen Sterns“, zu erklären sei. In aufwändigen Berechnungen überprüfte er die Häufigkeit naher Begegnungen der großen Planeten. Kepler fand heraus, dass im Jahr 7 v.u.Z. eine mehrfache Begegnung der hellen Planeten Jupiter und Saturn stattfand. Unter dem Gesichtspunkt der babylonischen Astrologie deutet vieles darauf hin, dass diese sehr seltene (nur alle 854 Jahre) große Konjunktion der beiden Planeten im Sternbild der Fische, als Stern von Bethlehem zu deuten ist. (Konjunktion, Gleichschein – ist die besondere Stellung von zwei oder mehreren astronomischen Objekten (Sonne, Mond, Planeten und Sterne), von der Erde aus gesehen.) Der Planet Jupiter gilt als der Stern des Königs, der Planet Saturn ist der Stern der Juden und das Sternbild der Fische steht für das Land Palästina. Die Planetenkonjunktion beginnt mit der ersten Morgensichtbarkeit, dem heliakischen Aufgang, des Planeten Jupiter am 16. März im Jahr 7 v.u.Z., gefolgt durch den Frühaufgang des Planeten Saturn am 4. April gleichen Jahres. (Heliakischer Aufgang – Frühaufgang bezeichnet das erste Hervortreten eines Gestirns in der östlichen Morgendämmerung aus dem Bereich der Sonnenstrahlen nach der Zeit der Unsichtbarkeit.) Die jüdischen Gelehrten erwarteten auf Grund von astrologischen und zahlenmysthischen Spekulationen die Geburt eines neuen Königs der Juden. “Wir haben seinen Stern gesehen im Aufgang …“ ist der Hinweis auf die Beobachtung des heliakischen Aufgangs, welcher im astrologischen Sinn der Zeitpunkt der Geburt ist. Die zweite Engstellung von Jupiter und Saturn beobachteten sie am 15. September und nahmen sie zum Anlass für ihre etwa 900km lange, beschwerliche Reise nach Jerusalem.

Der Inhalt dieser Information ist in Auszügen aus dem Faltblatt, das als Sonderausgabe zum Jahreswechsel 2003/2004 in Zusammenarbeit mit den Görlitzer Sternfreunde e.V. – Förderverein Scultetus-Sternwarte, Görlitz, dem „Jesusbäcker“ Bäckerei Michael Tschirch und dem Förderverein zur Denkmalspflege für das Heilige Grab in Görlitz e. V. (Herausgeber) erschienen ist.

Das Faltblatt erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten. Ohne Genehmigung des Herausgebers ist eine Vervielfältigung – auch auszugsweise – nicht gestattet.

Mehr auf der Seite der Görlitzer Sternfreunde e.V. – Förderverein Scultetus-Sternwarte, Görlitz – externer Link.

Vierter Advent

21. Dezember 2008

Nun steht der vierte Adventssonntag vor der Tür …

Der vierte Sonntag im Advent (kurz: 4. Advent): Rorate (Rorate, coeli desuper, et nubes pluant iustum = Tauet, ihr Himmel, von oben, und die Wolken sollen herabregnen den Gerechten). Hier steht der Lobgesang der Maria (Lk 1,46–55 LUT) im Mittelpunkt.
Der Wochenspruch zum 4. Advent 2010 lautet „Freuet euch in dem HERRN allewege! Und abermals sage ich: Freuet euch! Der HERR ist nahe!“ (Phil 4,4-5)

„Maria durch ein Dornwald ging – da haben die Dornen Rosen getragen!“

Das Lied von den Dornen, die Rosen treiben als Maria mit dem Kind unter ihrem Herzen durch den Wald ging, wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem der populärsten Advents- und Weihnachtslieder.

Wie wir gelesen haben, steht am 4. Advent der Lobgesang der Maria (Lukas 1,46–55) im Mittelpunkt. Welch‘ Tiefe und aktuelle Erkenntnis sich darin finden lassen, ist in einer eindrücklichen Predigt von Gottfried Zurbrügg zu erfahren. Lesen wir seine heutige Predigt .. hier in einem extra Fenster.

Geschichtlich kommt man dem Lied über die Seite des Deutschen Volksliedarchives auf die Spur. Wer weiß schon, dass es sich um ein regionales Wallfahrtslied handelt? Mehr

Wir sagen Euch an …

20. Dezember 2008

Helfen Sie mit, das Rheingau-Viertel in Berlin-Wilmersdorf weiteren Menschen bekannt zu machen. Schreiben Sie Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und was immer Sie Ihren Mitmenschen mitteilen möchten.

„Wir sagen Euch an den lieben Advent“

Mit dem Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit der ersten Vesper von Weihnachten.

In der katholischen Kirche verbreitet sind sogenannte Roratemessen, das heißt, frühmorgendliche Heilige Messen im Schein von Kerzenlicht. Die westliche christliche Adventszeit dauert 22 bis 28 Tage und enthält immer vier Sonntage, von denen der erste gleichzeitig der erste Tag der Adventszeit ist.

Was haben Sie erlebt, was ist für Sie die Adventszeit? Schreiben Sie uns … im Kommentarfeld. Danke!

Und wenn Sie mal bei anderen stöbern wollen, dann lesen Sie die Adventsgeschichten.

Sieger: Schönster Stand

17. Dezember 2008

Der schönste Stand des Nikolausmarktes 2008 ist gekürt.

Es ist der „Kaffee-Laster“, der den Marktbesucher/innen am Besten gefallen hat. Herzlichen Glückwunsch!

Der schönste Stand

Der schönste Stand: Kaffee-Laster

Weihnachtsstimmung auf dem Nikolausmarkt 2008

Abendstimmung auf dem Nikolausmarkt 2008

Mehr Informationen auf der Seite: Nikolausmarkt 2008 im Hauptmenü.

Dritter Advent

14. Dezember 2008

Der dritte Sonntag im Advent (kurz: 3. Advent): Gaudete (Gaudete in Domino semper = Freut euch im Herrn allezeit). Er erinnert an Johannes den Täufer als Vorläufer Jesu Christi.
Der Wochenspruch zum 3. Advent 2010 (12.12.) lautet „Bereitet dem HERRN den Weg, denn siehe, der Herr, HERR kommt gewaltig.“ (Jes 40,3.10)

Christmas Bike Tour 2008

13. Dezember 2008
Der Dank geht an die Biker

Der Dank geht an die Biker

Am Sonnabend, 13.12.2008 trafen gegen 18h30 eine Kolonne von Bikern auf dem Bergheimer Platz, Berlin-Friedenau-Wilmersdorf ein. Angeführt von einem Riesen-Truck mit einer Musikband auf der Ladefläche …
… und Hunderten von Weihnachtsmännern, Engeln und anderem Gefleuch. Wer genau hingeschaut hat, konnte in den geschmückten Details an den Motorrädern, Beiwagen und sonstigen Gefährten schmunzeln …

Der Leiter der Suppenküche, Pfarrer Deszyk von der katholischen Gemeinde St. Marien, konnte sich über einen neuen Gefrierschrank und viele weitere Geschenke freuen, die so notwendig den Menschen zugute kommt, die das Angebot der Suppenküche annehm

en.

Bald mehr …

Logo Santa Claus on Road

Truck on Road with Music

Truck on Road with Music

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Zweiter Advent

7. Dezember 2008

Der zweite Sonntag im Advent (kurz: 2. Advent): Populus Sion (Populus Sion, ecce Dominus veniet ad salvandas gentes = Volk von Zion, siehe, der Herr wird kommen, zu retten die Völker) hat die erhoffte Wiederkunft des Herrn zum Thema.
Der Wochenspruch zum 2. Advent 2010 (5.12.) lautet „Sehet auf und erhebet eure Häupter, darum daß sich eure Erlösung naht.“ (Luk 21,28)