Adventsbuch 16

„Die Lage war hoffnungslos. Mitten in der Prärie steckte der Zug in riesigen Schneeverwehungen, die Lokomotive war durch Achsenbruch ausgefallen. Bange Stunden folgten für die nur aus Männern bestehende Reisegesellschaft. Nach sieben Tagen wurde der Hunger übermächtig, die Natur verlangte ihr Recht. Da hätte mancher den Kopf verlieren können, doch die Herren waren gesittet und beschlossen demokratisch vorzugehen. Streng den Wahlregeln folgend wurde darüber abgestimmt, wer würdig sei, als Abendbrot und Frühstück verspeist zu werden. So überlebte die Gesellschaft, bis … Doch ganz so makaber, wie die Geschichte beginnt, endet sie nicht.“

Diese kleine Zusammenfassung gehört zu der Geschichte, die dem Buch den Titel gegeben hat: „Ein Kannibale in der Eisenbahn“. Mark Twain zeichnet in dem Buch eine bunte Fülle von sturen Querköpfen, versponnenen Eigenbrötlern und eifernden Pflichtfanatikern, daneben auch manchen liebenswerten Charakter. Mit Humor zieht der Autor die LeserInnen in seine Geschichten. Er attackiert die Dummheit der Gesellschaft und legt die Komik bloß.

Bücher stehen auf der Geschenkeliste an erster Stelle. Würden Sie dieses Buch verschenken wollen? Mit welchen Kriterien verschenken Sie Bücher?

Kennen Sie diese Idee schon?

Dieses Buch wird im Rahmen der Buchtauschaktion weitergegeben und hoffentlich einen begeisterten Leser oder Leserin finden. Mehr erfährt man über www.bookcrossing.com. Das ist eine weltweite Gemeinschaft mit über 10. 400.000 Büchern, die im freien Umlauf sind. In Ihrer Gegend ist ein Buchregal aus der Reformationsdekade Luther2017 mit freien Bücher zum Tauschen in der Patmos-Gemeinde in Berlin-Steglitz. Gehen Sie auf die Jagd.

Viel Vergnügen!

Hinterlasse einen Kommentar